Offizielle Bestätigung: FIA verhängt schwere Strafe gegen Oscar Piastri wegen Safety-Car-Verstoßes beim GP von Großbritannien 2025 und löst damit Max Verstappens Empörung aus

Silverstone, England. Die Formel-1-Welt war am späten Sonntagabend erschüttert, als die FIA offiziell eine hohe 10-Sekunden-Zeitstrafe für McLaren-Piastri nach einem umstrittenen Safety-Car-Verstoß beim Großen Preis von Großbritannien 2025 bestätigte. Der Vorfall, der in Runde 24 einen dramatischen Dreher von Red-Bull-Pilot Max Verstappen auslöste, löste heftige Debatten aus, wobei der amtierende Champion die Entscheidung scharf kritisierte. Da Piastri einen knappen Vorsprung vor Teamkollege Lando Norris hält, könnte diese Strafe den Rennausgang verändern und Fans und Fahrer gleichermaßen die Entscheidung der Rennleitung in Silverstone hinterfragen.

Die Kontroverse entbrannte auf der Hangar-Geraden, als Piastri, der das Rennen anführte, unter Safety-Car-Bedingungen abrupt bremste und damit Verstappen hinter ihm verunsicherte. Der niederländische Fahrer schätzte den Neustart falsch ein und beschleunigte vorzeitig, was zu einem Dreher bei hoher Geschwindigkeit führte, der ihn auf Platz 11 zurückwarf. Die FIA-Kommissare verhängten nach Überprüfung der Telemetrie- und Videobeweise eine 10-Sekunden-Strafe und begründeten Piastris Manöver mit einem Verstoß gegen die Safety-Car-Protokolle. McLaren-Pilot Zak Brown deutete eine mögliche Berufung an und argumentierte, das Manöver sei eine Reaktion auf die schlechte Sicht und nicht beabsichtigt gewesen. Die Entscheidung bleibt jedoch vorerst bestehen und könnte Piastri einen Sieg kosten, wenn er seinen Vorsprung nicht deutlich ausbaut.

Verstappen, sichtlich wütend nach dem Vorfall, hielt sich nicht zurück. „Das ist lächerlich“, sagte er Reportern mit frustrierter Stimme. „Ich dachte, er wäre startklar, und dann tritt er voll auf die Bremse – wie soll ich da reagieren? Die Strafe ist hart, und es fühlt sich an, als hätten sie es wieder auf uns abgesehen.“ Seine Kommentare spiegeln die wachsenden Spannungen mit der FIA wider und erinnern an vergangene Streitigkeiten wie die Strafe beim GP von Saudi-Arabien, bei dem er sich ebenfalls durch die Entscheidungen der Rennleitung eingeschränkt fühlte. Mit bereits elf Strafpunkten auf seiner Superlizenz – nur noch einen Punkt von einem Rennverbot entfernt – unterstreicht Verstappens Wutausbruch den Druck, dem er ausgesetzt ist, obwohl er hier weitere Verstöße vermieden hat.

Die Wirkung der Strafe hängt davon ab, ob Piastri Norris, der vier Sekunden zurückliegt, auf Abstand halten kann. Eine Verlängerung um zehn Sekunden könnte Piastri je nach Boxenstrategie auf Platz zwei oder noch weiter zurückwerfen, was McLaren einen bittersüßen Doppelsieg bescheren würde. In den sozialen Medien brach ein Aufschrei aus, und die Fans waren geteilter Meinung – einige verurteilten die „Übergriffe“ der FIA, andere verteidigten Piastris Absichten inmitten des Chaos. Beiträge auf X beleuchteten das Drama, wobei die Stimmung von Mitgefühl für Verstappens Dreher bis hin zu Vorwürfen der Voreingenommenheit gegenüber McLaren reichte.

Dieser Vorfall setzt die FIA in dieser Saison unter Beobachtung, nachdem Verstappen beim GP von Spanien mit George Russell zusammengestoßen war und Piastri selbst mit Strafen belegt war, wie etwa beim GP von Kanada. Kurz vor dem Höhepunkt des Rennens wird im Fahrerlager spekuliert: Wird McLaren erfolgreich Berufung einlegen oder markiert dies ein weiteres Kapitel in Verstappens angespanntem Verhältnis zum Sportverband? Mit der Zielflagge steht der Ausgang von Silverstone auf dem Spiel und fasziniert F1-Fans weltweit.