Das Geheimnis um Bir Hookers Finger: Ein vergessenes ägyptisches Geheimnis?
Im Frühjahr 1988 begab sich der 33-jährige Schweizer Geschäftsmann Gregor Spörri auf eine Reise nach Ägypten, getrieben von seiner unstillbaren Neugier auf das Unbekannte. Sein Abenteuer führte ihn zu den versunkenen Schätzen des Roten Meeres, auf der Suche nach vergessenen Schiffswracks und in die engen Gänge der Cheops-Pyramide . Dort bestach er, entgegen den Vorschriften, die Wachen, um eine Nacht neben dem Sarkophag des Cheops zu verbringen, eingehüllt in die Dunkelheit eines der Weltwunder der Antike. Doch trotz seiner Kühnheit schien Ägypten nicht bereit, seine tiefsten Geheimnisse preiszugeben. Spörri, der kurz vor der Heimreise stand, spürte, dass seine Suche nach dem Außergewöhnlichen vergeblich gewesen war.

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Am vorletzten Tag seiner Reise änderte sich alles. Ein geheimnisvoller Kellner seines Hotels führte ihn nach Bir Hooker, einem abgelegenen Dorf 120 Kilometer von Kairo entfernt. An diesem von der Zeit vergessenen Ort traf Spörri Nagib, einen rätselhaften Mann, der sich als Nachkomme einer alten Linie von Grabräubern vorstellte. Mit einer Mischung aus Vorsicht und Stolz beschloss Nagib, ihm ein seit Generationen gehütetes Familiengeheimnis mitzuteilen. In einem schwach beleuchteten Raum zeigte er ihm eine Reliquie, die jeder Logik trotzte: einen 38 Zentimeter langen mumifizierten Finger. Seine Form war unverkennbar menschlich, doch seine Größe war unmöglich, als gehörte er einem Wesen direkt aus alten Legenden.
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Spörri war fasziniert und zahlte 300 Dollar für das Privileg, dieses außergewöhnliche Objekt fotografieren zu dürfen. Nagib gestand, der Finger sei seit über 150 Jahren im Besitz seiner Familie gewesen – ein verborgener Schatz, den nur wenige je zu Gesicht bekommen hatten. Die von Spörri aufgenommenen Bilder zeigen, obwohl unscharf, einen Finger von enormen Ausmaßen, dessen Details auf eine frühe Mumifizierung schließen lassen. Das Relikt, später als Bir-Hooker-Finger bekannt, wurde zum Zentrum eines Rätsels, das bis heute Debatten und Spekulationen auslöst.
Jahrzehnte später, im Jahr 2012, veröffentlichte die deutsche Bild-Zeitschrift einen Artikel, der das Interesse an dieser Geschichte neu entfachte und vermutete, dass in Ägypten möglicherweise Überreste kolossaler Wesen gefunden wurden. Obwohl die etablierte Wissenschaft die Existenz von Riesen ausschließt, nähren antike Texte die Intrige. Chronisten wie Flavius Josephus beschrieben im 1. Jahrhundert Wesen mit gewaltigen Körpern und Stimmen, die wie Donner hallten. Selbst in ägyptischen und nahöstlichen Traditionen sind Geschichten über Riesen mit Mythen über Götter und Helden aus vergessenen Zeiten verwoben. Könnte der Bir Hooker Finger ein verlorener Beweis dieser Legenden sein?
Für Spörri war diese Begegnung in Bir Hooker weit mehr als nur eine flüchtige Kuriosität. Sie markierte den Beginn einer Obsession, die Herkunft des Relikts zu entschlüsseln. War es ein Überbleibsel einer unbekannten Zivilisation? Eine von geschickten Plünderern erfundene Fälschung? Oder vielleicht das Fragment einer Wahrheit, die die Geschichte ignoriert? Trotz aller Bemühungen, die Echtheit des Fingers zu bestimmen, ist sein aktueller Aufenthaltsort unbekannt, und Nagib, der Hüter seines Geheimnisses, scheint in Vergessenheit geraten zu sein.
Bir Hookers Finger bleibt ein ungelöstes Rätsel, ein Echo der Geheimnisse, die noch immer unter dem Sand Ägyptens liegen. Während Archäologen nach Antworten suchen und Skeptiker jede Möglichkeit des Außergewöhnlichen ablehnen, erinnert das Relikt weiterhin daran, dass die Vergangenheit Geheimnisse birgt, die wir vielleicht nie ganz verstehen werden. Für diejenigen, die das Unmögliche suchen, ist Spörris Geschichte eine Einladung, über das Offensichtliche hinauszublicken und sich eine Welt vorzustellen, in der einst Riesen wandelten und nur einen mumifizierten Finger als Beweis ihrer Existenz hinterließen.