Wissenschaftler entdecken Unfassbares im Gehirn: Das Gehirn einer sterbenden Schwangeren zeigt nach Sauerstoffmangel Gammawellen.

Dr. Jimo Borjigin entdeckte das Gehirn einer sterbenden 24-jährigen Schwangeren und machte damit eine bahnbrechende Entdeckung auf dem Gebiet des Bewusstseins. Nachdem ihr der Sauerstoff entzogen worden war, wurde ihr Gehirn hochaktiv. Teile ihres Gehirns, die während der künstlichen Beatmung inaktiv geblieben waren, begannen plötzlich mit starken elektrischen Signalen, sogenannten „Gammawellen“, zu vibrieren.

Jimo Borjigin, Professor für Neurologie an der University of Michigan, beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit der Frage, was mit uns geschieht, wenn wir sterben.

Patientin Eins war 24 Jahre alt und erwartete ihr drittes Kind, als 2014 die lebenserhaltenden Maßnahmen eingestellt wurden. Sie wurde zu einem der faszinierendsten wissenschaftlichen Objekte der jüngeren Geschichte. Als Borjigin ihre Forschungen zu Patientin Eins begann, war das wissenschaftliche Verständnis des Todes zum Stillstand gekommen.

Als Borjigin und mehrere Kollegen erstmals die Aufzeichnungen der elektrischen Aktivität im Gehirn von Patientin Eins analysierten, nachdem die lebenserhaltenden Maßnahmen eingestellt worden waren, stießen sie auf nahezu völlig unerwartete Ergebnisse – deren Ergebnisse im letzten Jahr erstmals veröffentlicht wurden. Diese Entdeckung könnte unser Verständnis vom Tod grundlegend verändern.

„Ich denke, was wir gefunden haben, ist nur die Spitze eines riesigen Eisbergs“, sagte Borjigin.

Dr. Jimo Borjigin
Dr. Jimo Borjigin

Patient eins

Patientin Eins war 24 Jahre alt und erwartete ihr drittes Kind, als die lebenserhaltenden Maßnahmen im Jahr 2014 eingestellt wurden. Einige Jahre zuvor war bei ihr eine Krankheit diagnostiziert worden, die einen unregelmäßigen Herzschlag verursachte.

Während ihrer beiden vorherigen Schwangerschaften hatte sie unter Krampfanfällen und Ohnmachtsanfällen gelitten. In der vierten Woche ihrer dritten Schwangerschaft brach sie zu Hause zusammen. Ihre Mutter, die zu Hause war, rief den Notruf. Als der Krankenwagen eintraf, war Patientin Eins bereits seit über zehn Minuten bewusstlos, und ihr Herz hatte aufgehört zu schlagen.

Nachdem Patientin Eins in ein Krankenhaus verlegt worden war, wo man ihr nicht helfen konnte, wurde sie in die Notaufnahme der University of Michigan gebracht. Dort mussten die Ärzte ihrem Herzen mit einem Defibrillator drei Elektroschocks verabreichen, um es wieder zum Schlagen zu bringen. Sie schlossen sie an ein Beatmungsgerät und einen Herzschrittmacher an und verlegten sie anschließend auf die neurologische Intensivstation, um ihre Gehirnaktivität zu überwachen. Sie reagierte nicht auf ihre Umgebung und hatte eine schwere Hirnschwellung. Nachdem sie drei Tage im tiefen Koma gelegen hatte, beschloss ihre Familie, sie von den lebenserhaltenden Maßnahmen abzuschalten. Erst dann, nachdem ihr die Sauerstoffzufuhr abgestellt und der Beatmungsschlauch entfernt worden war, …

Vielleicht wird die Geschichte, die über Nahtoderfahrungen geschrieben wird, nicht sein, dass sie zeigen, dass das Bewusstsein radikal anders ist als wir glaubten. Vielmehr geht es darum, dass der Sterbeprozess viel seltsamer ist, als Wissenschaftler je vermutet haben. Spiritisten und Parapsychologen haben Recht, wenn sie behaupten, dass Menschen beim Sterben etwas zutiefst Seltsames widerfährt, aber sie liegen falsch, wenn sie annehmen, dass es im Jenseits und nicht in diesem geschieht. Zumindest fand Jimo Borjigin das heraus, als er den Fall von Patient Eins untersuchte.

Nachdem Patientin Eins vom Sauerstoff getrennt wurde, wurde ihr Gehirn sehr aktiv. Bereiche, die während der künstlichen Beatmung inaktiv gewesen waren, zeigten plötzlich starke elektrische Aktivität, sogenannte Gammawellen. Besonders aktiv wurden die für das Bewusstsein zuständigen Hirnareale. In einem Bereich hielten die Signale länger als sechs Minuten an. In einem anderen waren sie elf- bis zwölfmal stärker als vor dem Abschalten des Beatmungsgeräts.

„Als er starb, arbeitete sein Gehirn auf Hochtouren“, erklärte Borjigin. Etwa zwei Minuten nach der Sauerstoffunterbrechung waren seine Gehirnwellen intensiv synchronisiert, ein Zustand, der mit Aufmerksamkeit und Gedächtnis in Zusammenhang steht. Die Synchronisation verlangsamte sich für etwa 18 Sekunden, blieb dann aber für mehr als vier Minuten bestehen. Sie nahm eine Minute lang ab und nahm dann ein drittes Mal zu.

Während Patientin Eins’ Sterbephase begannen plötzlich verschiedene Teile ihres Gehirns miteinander zu kommunizieren. Die stärksten Verbindungen traten unmittelbar nach der Sauerstoffunterbrechung auf und dauerten fast vier Minuten. Ein weiterer heftiger Kommunikationsschub ereignete sich mehr als fünf Minuten nach der Unterbrechung der lebenserhaltenden Maßnahmen.

Die für bewusste Erfahrungen zuständigen Teile seines Gehirns (die im Wachzustand oder im Traum aktiv sind) kommunizierten mit den für das Gedächtnis zuständigen Bereichen. Auch die für Empathie zuständigen Teile des Gehirns waren aktiv. Selbst als er dem Tod nahe war, schien es, als ob in seinem Gehirn noch einige Minuten lang so etwas wie Leben vor sich ging.

Zwar wurde bereits über einige Fälle von Gehirnwellen in sterbenden menschlichen Gehirnen berichtet, doch wurde nie ein so detaillierter und komplexer Vorgang wie bei Patient Eins festgestellt.

Aufgrund der Aktivität und Verbindungen in bestimmten Teilen ihres sterbenden Gehirns glaubt Borjigin, dass Patientin Eins wahrscheinlich eine intensive Nahtoderfahrung hatte. Dazu gehören das Gefühl, ihren Körper zu verlassen, Lichter zu sehen, Frieden oder Glück zu empfinden und ihr Leben neu zu bewerten.

Da sich Patient Eins jedoch nie erholte, kann niemand beweisen, dass diese Gehirnaktivitäten realen Erfahrungen entsprechen. Bruce Greyson und der niederländische Kardiologe Pim van Lommel argumentieren, dass die Gehirnaktivität von Patient Eins Nahtoderfahrungen nicht erklären könne, da ihr Herz nicht vollständig zum Stillstand gekommen sei. Dieses Argument ist jedoch nicht stichhaltig, da es keine stichhaltigen Beweise dafür gibt, dass Nahtoderfahrungen nur bei vollständigem Herzstillstand auftreten.

Zumindest die Gehirnaktivität von Patient Eins – und die Aktivität im sterbenden Gehirn einer weiteren Patientin, die Borjigin untersuchte, einer 77-jährigen Frau, bekannt als Patientin Drei – scheint das Argument zu widerlegen, dass das Gehirn in den Momenten nach dem klinischen Tod immer und fast sofort aufhört, kohärent zu funktionieren. „Entgegen der landläufigen Meinung ist das Gehirn während eines Herzstillstands hyperaktiv“, sagte Borjigin. Der Tod könnte viel lebendiger sein, als wir je gedacht hätten.

Borjigin glaubt, dass das Verständnis des sterbenden Gehirns einer der heiligen Grale der Neurowissenschaft ist. „Das Gehirn ist so widerstandsfähig, das Herz ist so widerstandsfähig, dass es jahrelanger Misshandlung bedarf, um sie zu töten“, bemerkte er. „Warum kann dann ein vollkommen gesunder Mensch ohne Sauerstoff innerhalb von 30 Minuten unwiderruflich sterben?“ Obwohl die meisten Menschen dieses Ergebnis für selbstverständlich halten würden, glaubt Borjigin, dass es auf physikalischer Ebene wenig Sinn ergibt.

Dies ist nicht das erste Mal, dass es Hinweise auf Gehirnaktivität während des Todes gibt, insbesondere im Bereich, der mit dem Gedächtnis in Verbindung steht.

Wissenschaftler haben zufällig einzigartige Gehirndaten eines älteren Mannes erfasst, der während einer Routineuntersuchung plötzlich verstarb. Kurz vor und nach seinem Herzstillstand ähnelten seine Gehirnströme denen, die beim Träumen, Erinnern und Meditieren beobachtet wurden. Dies deutet darauf hin, dass Menschen beim Sterben das Leben wie einen Blitz vor ihren Augen erleben.

Scan eines sterbenden menschlichen Gehirns
Das Bild unten zeigt den ersten Scan eines sterbenden menschlichen Gehirns, als ein älterer Patient während des Scans plötzlich starb.

Einige Menschen, die Nahtoderfahrungen hatten, berichteten von einer Wiederholung ihrer Erinnerungen. Dies ist jedoch der erste wissenschaftliche Beweis dafür, dass dieser „Blitz“ tatsächlich auftreten kann. Da es sich um einen Einzelfall handelt, ist es schwierig zu sagen, wie häufig er vorkommt oder wie sich die Erfahrung genau anfühlt.

Die Entdeckung wurde 2016 gemacht, als Wissenschaftler die Gehirnaktivität eines 87-jährigen Mannes mit Epilepsie untersuchten. Während eines Gehirnscans (EEG) zur Untersuchung seiner Anfälle erlitt der Mann einen Herzinfarkt und verstarb. Dieser unerwartete Tod führte zur ersten Aufzeichnung eines sterbenden Gehirns.

Related Posts

Kawasaki und Suzuki enthüllen einen 3.000 Dollar teuren Transportroboterhund, der gerade auf den Markt gekommen ist!

Science-Fiction ist Realität geworden. Roboterhunde, einst nur ein Traum von Schriftstellern und Filmemachern, sind heute nicht mehr nur technologische Kuriositäten, sondern Werkzeuge, die unsere Lebens-, Arbeits- und…

🔴 BREAKING NEWS: Gennaro Gattuso Continues to Stir Social Media with a SURPRISING STATEMENT After Inter’s Victory, Criticizing a Player: “He Played Like He Didn’t Sleep”. Immediately, a Wave of Protests Erupted Against the Coach!!

Gattuso continued to inflame social networks with an unexpected declaration after Inter’s victory, when he criticized a player “he played as if he hadn’t slept”. Immediately, a…

Das rätselhafte Geheimnis von Pedro: Die Entdeckung einer kleinen, mumifizierten menschlichen Figur in den Bergen von Wyoming und ihre mysteriöse Geschichte

Im Juni 1934 stießen zwei Goldsucher in den abgelegenen und zerklüfteten Bergen von San Pedro in Wyoming auf ein Entdeckung, die alle Erwartungen übertraf. In einer kleinen…

„Zerdrückt bis zum Tod“: Eine brutale Hinrichtungsmethode mit Gewicht – langsamer, qualvoller Tod unter massiven Steinen

Die Geschichte der menschlichen Grausamkeit kennt viele grausame Hinrichtungsmethoden, doch wenige sind so erschreckend und quälend wie das sogenannte „Zerdrücken bis zum Tod“. Diese Methode, bei der…

Die Enthüllung des Gesichts der „Eismädchen“: 500 Jahre alte Opferung der Inka-Kultur und die Wiederbelebung von Juanita durch 3D-Rekonstruktion

Vor mehr als 500 Jahren wurde ein junges Mädchen als Teil der Inka-Kultur im Anden-Massiv nahe dem Vulkan Ampato geopfert und beerdigt. Seit der Entdeckung ihrer hervorragend…

Die rätselhafte Entdeckung in Ojuelos de Jalisco: Ein mysteriöses rundes Eisenobjekt, das erstaunliche Ähnlichkeiten mit der Buga Sphere aufweist – ein Hinweis auf eine alte, fortschrittliche Zivilisation oder außerirdische Verbindungen?

In Ojuelos de Jalisco, einem kleinen Ort in Mexiko, wurde kürzlich ein faszinierendes rundes Eisenobjekt entdeckt, das in seinem Design verblüffende Ähnlichkeiten mit dem bekannten Muster der…

x  Powerful Protection for WordPress, from Shield Security
This Site Is Protected By
Shield Security