Ein brisantes Interview sorgt aktuell fĂŒr Aufruhr im Formel-1-Fahrerlager: Mercedes-Pilot George Russell hat sich offen ĂŒber seine Abneigung gegenĂŒber dem Fahren gegen Max Verstappen geĂ€uĂert â und das nicht wegen mangelnder KonkurrenzfĂ€higkeit. In dem GesprĂ€ch, das kĂŒrzlich veröffentlicht wurde, sagte Russell:
âIch hasse es nicht, weil ich ihn nicht schlagen kann â ich hasse es, gegen Max zu fahren, weil sein Fahrstil einfach gefĂ€hrlich ist.â
Diese deutlichen Worte des Briten haben sofort eine Welle der Reaktionen ausgelöst â allen voran von Jos Verstappen, dem Vater des dreifachen Weltmeisters. Der ehemalige F1-Fahrer kommentierte die Aussage seines Sohnesrivalen in den sozialen Medien mit nur fĂŒnf prĂ€gnanten, aber knallharten Worten:

âDann fahr einfach schneller, George.â
Der Kommentar ging in Windeseile viral und wurde tausendfach geteilt. Viele Verstappen-Fans feierten Josâ direkte Art, wĂ€hrend andere die Debatte um den aggressiven Fahrstil des Red-Bull-Stars erneut entfachten.
Die RivalitĂ€t zwischen Russell und Verstappen ist nicht neu. Schon in den letzten beiden Saisons kam es mehrfach zu engen Rad-an-Rad-Duellen, bei denen es teilweise zu riskanten Manövern kam. WĂ€hrend Verstappen oft als kompromissloser Racer gefeiert wird, werfen ihm Kritiker vor, in ZweikĂ€mpfen zu oft an die Grenze â oder darĂŒber hinaus â zu gehen.
Russell scheint nun die Geduld zu verlieren:
âIch respektiere sein Talent, aber man kann nicht jedes Mal denken, die Strecke gehört nur einem selbst. So entstehen UnfĂ€lle.â
Bei Mercedes hat man sich bisher nicht offiziell zu den Aussagen des Piloten geĂ€uĂert. Red Bull hingegen scheint die Kritik gelassen zu nehmen â zumindest nach auĂen. Verstappen selbst blieb bisher stumm, doch ein Kommentar seines Vaters hat offenbar bereits fĂŒr die gewĂŒnschte Wirkung gesorgt.
Die Situation könnte sich beim nĂ€chsten Grand Prix noch weiter zuspitzen, wenn Russell und Verstappen erneut aufeinandertreffen. Motorsportfans dĂŒrfen sich also auf spannende â und möglicherweise hitzige â Duelle auf der Strecke freuen.