Erschütternde Entdeckung in Adelsgruft: Mumifizierter Säugling starb an Vitamin-D-Mangel durch fehlendes Sonnenlicht vor Jahrhunderten

Ein außergewöhnlicher und zugleich tragischer Fund bewegt derzeit die archäologische Welt: In der Gruft einer aristokratischen Familie in Österreich wurde die mumifizierte Leiche eines Säuglings entdeckt, der aller Wahrscheinlichkeit nach im 17. Jahrhundert lebte – und an den Folgen eines extremen Vitamin-D-Mangels starb. Die genaue Analyse ergab, dass das Kind vermutlich an Rachitis litt, einer Krankheit, die durch den Mangel an Sonnenlicht ausgelöst wird und zu schweren Knochendeformationen führt.

Der Säugling wurde in der Familiengruft einer adeligen Linie beigesetzt, was durch die hochwertige Kleidung, das edle Leichentuch und die kunstvolle Einbettung deutlich wird. Die Mumie war hervorragend konserviert, was eine eingehende wissenschaftliche Untersuchung ermöglichte. Forscher der Universität Wien führten CT-Scans und forensische Analysen durch, die einen klaren Hinweis auf Rachitis ergaben – eine Erkrankung, die heute leicht durch Sonnenlicht oder Vitamin-D-Zufuhr verhindert werden kann.

Das Besondere an diesem Fall: Obwohl das Kind in einer wohlhabenden Umgebung lebte, wurde es offenbar vom Tageslicht weitgehend abgeschirmt. Dies war in adligen Familien jener Zeit nicht unüblich, da helle, empfindliche Haut als Zeichen von Reinheit und hoher gesellschaftlicher Stellung galt. Der tragische Tod des Kindes ist somit ein Spiegelbild der damaligen sozialen Normen und medizinischen Unkenntnis.

Die Entdeckung wirft ein neues Licht auf die Lebensbedingungen und Gesundheitsrisiken des europäischen Adels im Barockzeitalter. Während Reichtum und Status materielle Sicherheit bedeuteten, konnten überholte Schönheitsideale und falsche Vorstellungen über Gesundheit fatale Konsequenzen haben – selbst für die jüngsten Familienmitglieder.

Diese Mumie ist nicht nur eine medizinische Rarität, sondern auch ein kulturelles Zeitzeugnis. Sie dokumentiert eindrucksvoll, wie eng Aberglaube, soziale Zwänge und Unwissenheit miteinander verwoben waren – mit tödlichen Folgen.

Archäologen hoffen nun, weitere Details über die Identität des Kindes und seine Familie zu entschlüsseln. Der Fund stellt eine wertvolle Ergänzung zur historischen Forschung dar und zeigt, dass selbst winzige Körper aus der Vergangenheit große Geschichten erzählen können.

Diese tragische Episode erinnert uns daran, wie wichtig medizinisches Wissen und Zugang zu Licht und Natur für unsere Gesundheit sind – damals wie heute.

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