Der Große Preis von Monaco 2025 hätte ein Höhepunkt der Formel-1-Saison werden sollen – stattdessen sorgte ein massives Strategie-Drama für Aufruhr in der gesamten Motorsportwelt. Nach einem chaotischen Rennverlauf, der stark durch fragwürdige Teamentscheidungen und undurchsichtige Regelauslegungen beeinflusst wurde, machen mehrere Fahrer nun öffentlich ihrem Ärger über die FIA und die Strategien ihrer eigenen Teams Luft.
Im Mittelpunkt der Kontroverse stehen mehrere unklare Entscheidungen während der frühen Phase des Rennens. Ein verfrühter Safety-Car-Einsatz und uneinheitliche Anweisungen zum Boxenstopp-Fenster führten dazu, dass einige Fahrer strategisch benachteiligt wurden, während andere durch glückliche Umstände massiv profitieren konnten. Besonders kritisiert wurde die mangelnde Kommunikation zwischen der Rennleitung und den Teams, wodurch das Rennen in weiten Teilen eher einem Glücksspiel als einem sportlich fairen Wettkampf glich.

Ferrari-Pilot Charles Leclerc, der in seinem Heimrennen früh die Führung verlor, sprach nach dem Rennen ungewöhnlich offen: „Ich habe keine Ahnung, was da los war. Wir wurden völlig im Stich gelassen – sowohl vom Team als auch von der Rennleitung. Es fühlt sich an, als hätte das nichts mehr mit Sport zu tun.“ Auch Lewis Hamilton äußerte sich deutlich: „Die Entscheidungen heute waren ein Witz. Die Fans und wir Fahrer haben etwas Besseres verdient.“

Besonders bitter traf es McLaren-Fahrer Oscar Piastri, der durch eine späte Boxenstrategie trotz starker Leistung ins Mittelfeld zurückfiel. In einem Interview sagte er: „Man fragt sich, warum man sich überhaupt vorbereitet, wenn dann eine unfaire Entscheidung alles zunichtemacht.“
Auch innerhalb der Teams kam es zu Spannungen. Teamfunk-Mitschnitte belegen, dass es während des Rennens zu hitzigen Diskussionen zwischen Fahrern und ihren Strategen kam. Die Kritik richtet sich nun sowohl gegen die FIA als auch gegen die Strategieabteilungen mehrerer Top-Teams, denen mangelnde Transparenz und unklare Entscheidungsfindung vorgeworfen wird.
Die FIA hat in einer kurzen Stellungnahme angekündigt, das Rennen im Detail zu analysieren und potenzielle Regelanpassungen zu prüfen. Doch für viele Fahrer kommt das zu spät. In den sozialen Medien trendet bereits der Hashtag #MonacoMess, begleitet von Forderungen nach klareren Regeln und mehr Fairness im strategischen Ablauf von Rennen.