Lewis Hamilton hat beim Großen Preis der Emilia-Romagna für ein echtes Motorsport-Wunder gesorgt. Mit einem spektakulären Comeback fuhr der siebenfache Weltmeister von einem enttäuschenden Startplatz zurück aufs Podium – und ließ dabei nicht nur Fans, sondern auch Ferrari und Charles Leclerc völlig sprachlos zurück.
Das Rennen auf dem traditionsreichen Autodromo Enzo e Dino Ferrari begann für Hamilton alles andere als vielversprechend. Nach einem schwachen Qualifying ging er nur von Platz 13 ins Rennen. Doch was folgte, war eine Demonstration an Rennintelligenz, Erfahrung und purer Entschlossenheit.
Die Aufholjagd: Strategie trifft Perfektion
Dank einer aggressiven, aber präzisen Strategie und mehreren spektakulären Überholmanövern kämpfte sich Hamilton Runde für Runde nach vorne. Besonders beeindruckend war sein Doppel-Überholmanöver in Runde 42, bei dem er sowohl einen Red Bull als auch einen Ferrari hinter sich ließ – zur Überraschung der Boxencrews beider Teams.
Ferrari-Pilot Charles Leclerc, der bis dahin als Favorit auf einen Podiumsplatz galt, zeigte sich nach dem Rennen fassungslos:
„Ich habe Lewis im Rückspiegel gesehen – und dann war er plötzlich weg. So ein Comeback sieht man nicht oft. Respekt!“
Mercedes blüht auf
Während die Saison für Mercedes bislang eher durchwachsen verlief, scheint Hamilton nun zur alten Stärke zurückzufinden. Teamchef Toto Wolff lobte seinen Fahrer in den höchsten Tönen:
„Was Lewis heute gezeigt hat, war Weltklasse. Er hat nie aufgegeben – das ist genau der Spirit, den wir brauchen.“
Die Leistung könnte auch ein Signal an die Konkurrenz sein: Hamilton ist noch lange nicht am Ende, und Mercedes scheint im Saisonverlauf an Wettbewerbsfähigkeit zu gewinnen.
Ferrari unter Druck?
Für Ferrari, die vor heimischem Publikum in Imola große Erwartungen hegten, ist Hamiltons Auftritt ein Weckruf. Obwohl Leclerc und Sainz solide Leistungen zeigten, fehlte es am Ende an der Durchschlagskraft, um gegen einen entfesselten Hamilton anzukommen.
In der Scuderia herrscht nun interner Druck, die Strategie für die kommenden Rennen zu überdenken – besonders mit Blick auf den anstehenden Grand Prix in Monaco.
Fazit
Lewis Hamilton hat mit seinem wahnsinnigen Comeback beim Imola GP einmal mehr bewiesen, warum er zu den größten Fahrern der Formel-1-Geschichte gehört. Ferrari und Leclerc waren machtlos gegen seinen Rennspeed und seine Cleverness – und die Welt hat gesehen: Man sollte Hamilton niemals abschreiben.