In einer Wendung, mit der niemand gerechnet hat – außer vielleicht denen, die die Schnittstelle zwischen Popkultur und Politik genau verfolgen –, verkaufte Taylor Swifts Eras Tour, die einst als Musikereignis des Jahrzehnts galt, Berichten zufolge nach seiner jüngsten politischen Unterstützung nur 2.000 Tickets. Swifties, die für ihre unerschütterliche Loyalität gegenüber dem Pop-Superstar bekannt sind, scheinen ihrer Hingabe einen Dämpfer versetzt zu haben, und das alles wegen dem, was das Internet jetzt als „The Support That Broke the Era“ bezeichnet.
Ja, Taylor Swift, die Frau, die einst Stadien in wenigen Minuten füllen und Ticketseiten zum Absturz bringen konnte, indem sie einfach eine Tour ankündigte, hat jetzt Schwierigkeiten, die Veranstaltungsorte zu füllen. Die Entscheidung des Popstars, in die trüben Gewässer der Politik einzutauchen, hat ihre Fangemeinde gespalten – und, wenn man den Ticketverkäufen Glauben schenken darf, mehr als nur ein wenig desillusioniert.

Swifts politische Unterstützung, die sie mit ihrer gewohnten Eleganz auf Instagram Live übermittelte, sollte ein Moment der Ermächtigung und Klarheit sein. Doch anstatt ihre Legionen von Fans hinter sich zu scharen, löste die mutige Unterstützung der Pop-Queen für Vizepräsidentin Kamala Harris scheinbar eine Gegenreaktion aus, die niemand – am allerwenigsten Swift selbst – kommen sah.
„Ich denke, Kamala Harris ist das perfekte Vorbild für unser Land“, sagte Swift lächelnd und selbstbewusst vor ihrer Handykamera. Der Moment war pures Taylor: perfekt gemacht, sozial bewusst und mit genau der richtigen Portion Charme vorgetragen. Doch dann ging, wie bei einem schlechten Remix von *Shake It Off*, alles schief. Und zwar schnell.
Es stellt sich heraus, dass Swifties nicht so monolithisch sind, wie der Star vielleicht geglaubt hat. Während einige ihr dafür applaudierten, dass sie sich für das einsetzte, woran sie glaubt, schätzten andere die Einmischung von Politik in die glitzernde Welt ihres Popstars nicht. Fast unmittelbar nach dieser Unterstützung brachen auf den Social-Media-Plattformen wütende Kommentare, Memes und – was für Swift am schlimmsten war – Rückerstattungsforderungen aus.
Die Folgen dieser Unterstützung waren schnell (kein Wortspiel beabsichtigt), und die Ticketverkäufe für die Eras Tour brachen ein. Für eine Frau, die einst die Aufmerksamkeit von Millionen Fans auf sich zog, die bereit waren, vor Stadien zu campen, nur um einen Blick auf ihr glitzerndes Mikrofon zu erhaschen, ist der Verkauf von nur 2.000 Tickets geradezu schockierend.
Fans, die sehnsüchtig auf die Eras-Tour warteten und bereit waren, gemeinsam mit Tausenden von Fremden „Love Story“ zu singen, stellen nun ihre Loyalität in Frage. „Ich kann Musik nicht mehr von Politik trennen“, schrieb ein verärgerter ehemaliger Fan in einem Online-Forum. „Ich war wegen *1989* und *Reputation* dort, nicht wegen politischer Unterstützung. Jetzt habe ich das Gefühl, dass jedes Lied ein Wahlkampfslogan ist. »
Ein anderer Fan, der eine Rückerstattung für sein VIP-Paket beantragte, kommentierte: „Ich mochte Taylor wegen ihrer Musik, nicht wegen ihrer politischen Ansichten. Ich werde nicht Hunderte von Dollar dafür ausgeben, dass sie einen Kandidaten befördert, den ich nicht unterstütze. »
Es ist klar, dass die Gegenreaktion gegen die Eras Tour über die Politik hinausgeht – es ist ein ausgewachsener Bürgerkrieg unter den Swifties. Fandoms sind nicht für ihre Subtilität bekannt und Taylors Fangemeinde bildet da keine Ausnahme. In den sozialen Medien wimmelt es von Debatten, Auseinandersetzungen und Fanfehden, die selbst die wildesten Reddit-Threads eher harmlos erscheinen lassen.
Auf der einen Seite stehen die „politischen Swifties“, die ihre Königin dafür loben, dass sie ihre Plattform nutzt, um Wandel und soziale Gerechtigkeit zu fördern. Diese Fans sehen Gegenreaktionen als notwendiges Übel im Kampf um Fortschritt. „Taylor ist mutig“, sagte ein Twitter-Nutzer zusammen mit einem Profilbild von Swift und einer Biografie voller #GirlPower-Hashtags. „So sieht ein Vorbild aus.“ »
Aber auf der anderen Seite gibt es das Lager „Halte die Politik aus meinem Pop heraus“. Diese Fans sind wütend darüber, dass ihre geliebte Sängerin von Trennungshymnen und Liebesballaden zu politischen Befürwortungen und politischen Reden übergegangen ist. „Sie ist eine Sängerin, keine Politikerin“, schimpfte ein User. „Ich bin wegen der Musik gekommen, nicht wegen des Unterrichts. »
Es ist, als hätte sich Taylor Swift in die Yoko Ono ihres eigenen Fandoms verwandelt, indem sie ihre Anhänger unabsichtlich in rivalisierende Lager spaltet und endlose Online-Kämpfe zwischen denen entfacht, die „You Belong With Me“ singen wollen, und denen, die im Rhythmus von protestieren wollen *Der Mann*.
Die realen Folgen dieser Spaltung unter den Fans beginnen Swift dort zu treffen, wo es weh tut: ihren Geldbeutel. Da bisher nur 2.000 Tickets für eine Tournee verkauft wurden, von der erwartet wurde, dass sie sofort ausverkauft wäre, suchen die Veranstalter offenbar nach Möglichkeiten, die Situation zu retten.
„Das ist beispiellos“, sagte ein Brancheninsider. „Die Rede ist von Taylor Swift – sie könnte alle Tickets für ein Konzert in einem Maisfeld ausverkauft haben, und die Leute würden mit Blumen und Glitzer auftauchen. Doch diese politische Unterstützung hat viele Fans offensichtlich verärgert. Jetzt stehen wir vor halbleeren Stadien, und das ist für niemanden gut. »
Tatsächlich deuten Berichte aus mehreren Veranstaltungsorten im ganzen Land darauf hin, dass viele von Swifts Konzerten Gefahr laufen, in kleinere Veranstaltungsorte verlegt – oder schlimmer noch – abgesagt zu werden. Und für Swift, die ihr Imperium auf der Grundlage ihrer äußerst treuen Fans aufgebaut hat, könnte dies der Beginn eines finanziellen Erfolgs sein, den nicht einmal ihre eingängigen Refrains oder Instagram-Posts beheben können.
Bisher hat sich Swift zum Thema Gegenreaktion relativ ruhig verhalten. Sein Team arbeitet jedoch hart daran, diese Situation wie ein bloßes Hindernis und nicht als den Anfang vom Ende der Tour erscheinen zu lassen.
„Taylor fühlt sich ihren Überzeugungen und ihren Fans verpflichtet“, heißt es in einer Erklärung ihres Publizisten. „Sie versteht, dass nicht jeder mit ihr einverstanden sein wird, aber sie bleibt zuversichtlich, dass sie sich entschieden hat, ihre Plattform für immer zu nutzen.“ Die Eras Tour wird wie geplant fortgesetzt. »
Doch hinter den Kulissen kursieren Gerüchte, dass Swift verzweifelt nach einer Lösung sucht. Einige spekulieren, dass sie versuchen könnte, die Spannungen durch eine aufrichtige öffentliche Entschuldigung abzubauen (vielleicht während eines Akustik-Sets?) oder durch die Veröffentlichung einer neuen unpolitischen Hymne, um die Fans daran zu erinnern, warum sie sie überhaupt geliebt haben.
Die große Frage ist nun: Kann Taylor Swift dies überwinden und ihren früheren Ruhm als unangefochtene Königin des Pop wiedererlangen? Oder hat ihr Ausflug in die Politik die Art und Weise, wie ihre Fans sie wahrnehmen, für immer verändert?
Derzeit sind nur 2.000 Tickets verkauft und es gibt keine Anzeichen dafür, dass die Gegenreaktion nachlässt. Es sieht so aus, als wäre Taylors einst unbesiegbarer Star endlich auf ein Hindernis gestoßen.
Ob sie Fans zurückgewinnen kann, die sich durch ihre politische Haltung betrogen fühlen – oder ob sie gezwungen sein wird, vor halbleeren Hallen zu spielen – bleibt abzuwarten. Aber eines ist sicher: Die Eras Tour verspricht viel dramatischer zu werden als erwartet.